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Buchtipps

Gerne empfehlen wir unseren Gästen die folgenden Bücher.

P. Anselm Grün

Von der Kunst, Leere in Fülle zu verwandeln

Leere – ein Wort, das gerade auf dem spirituellen Weg zwei ganz unterschiedliche Pole hat. Zum einen beschreibt es den Zustand, den viele Menschen in ihrer Meditation oder auch im Gebet anstreben: das Leersein von Gedanken und Sorgen, von Ablenkungen, aber auch vom eigenen Ego, um sich so ganz von Gott oder wie auch immer man das „Mehr im Leben“ nennen möchte, erfüllen zu lassen. Auf der anderen Seite ist sie eher etwas, das Angst macht, wenn man zum Beispiel nach Jahren spiritueller Übung plötzlich in sich nur noch Leere spürt statt Gottesnähe. Oder im Alltag merkt, dass einem der Sinn des eigenen Tuns abhandengekommen ist und man nur noch leere Rituale vollzieht, ob im Privatleben oder im Beruf. Diese beiden Pole scheinen sich zunächst zu widersprechen. Doch wenn man sie auf einer tieferen Ebene betrachtet, liegt ihnen eine existenzielle Sehnsucht nach Fülle, nach etwas, das größer ist als wir selbst, zugrunde. Voraussetzung für das Finden dieser Fülle ist, dass wir bereit sind, uns der inneren Leere zu stellen. Anselm Grün zeigt in diesem Buch, wie es gelingen kann, Leerzeiten und Zeiten der Muße zuzulassen und sie in der Auseinandersetzung mit dem Gefühl der Leere am Ende auch genießen zu können.

Ich bin müde — Neue Lust am Leben finden

Viele Menschen verdrängen das Gefühl der Müdigkeit – im Beruf, in der Familie, in der Kirche oder im Umgang mit sich selbst. Sie möchten nicht infrage stellen, was und wie sie leben, obwohl es ihnen ihre Lebensenergie raubt.

Anselm Grün zeigt in diesem Buch Wege auf, wie wir mit Müdigkeit umgehen können und sie als Chance verstehen lernen, um wieder zu uns selbst zu kommen. Er ermutigt dazu, uns wieder neu dem Wesentlichen zu öffnen, dem Rhythmus der eigenen Seele und des Leibes zu folgen und so zu den Quellen innerer Kraft zu finden.

Von der Kunst, allein zu sein

Viele Menschen haben Angst vor dem Alleinsein, weil sie sich dann einsam und isoliert fühlen. Es kann jedoch auch zum Segen werden, denn ohne Alleinsein gibt es keine ehrliche Selbsterkenntnis und es gehört zudem wesentlich zu jedem spirituellen Weg. Anselm Grün entfaltet daher in diesem Buch die Kunst, es mit sich selbst auszuhalten, zu der so wichtige Aspekte gehören wie die innere Mitte zu finden, Leib und Seele Gutes zu tun, von Erwartungen anderer und äußeren Zwängen frei zu werden. Eine hilfreiche Anleitung, wie es gelingen kann, Kraft aus dem Alleinsein zu schöpfen, um zu innerer Gelassenheit, Ruhe und Klarheit zu finden.

P. Anselm Grün, Hsin-Ju Wu

Wer bin ich? – Selbstwerdung statt Selbstoptimierung

Wer bin ich? Diese Frage beschäftigt uns alle immer wieder. Häufig beantworten Menschen diese Frage nach ihrer Identität allerdings nicht mit dem, was sie wirklich im Innersten ausmacht, sondern mit der Rolle, die sie gesellschaftlich und privat spielen:

Kind, Eltern, Führungskraft , Beruf, Rentner ... Viele verstehen daher unter Selbstwerdung auch, eine immer bessere Version dieser Rolle zu werden: Statt an ihrer Identitätsfindung arbeiten sie an ihrer Selbstoptimierung. Um zu wissen, wer man wirklich ist, muss man sich jedoch zu nächst einmal selbst kennenlernen, mit allen Talenten und Fehlern. Während Selbstoptimierung davon ausgeht, dass man all die „Schwachstellen“ am eigenen Ich wegtrainieren kann, bedeutet Selbstwerdung sich selbst zu entdecken und lieben zu lernen. Dies hat auch Auswirkungen auf unsere Mitmenschen. Denn nur wer sich selbst kennt, kann auch anderen Menschen offen entgegentreten.

Wofür brennst Du? – Leidenschaftlich leben

Leidenschaft ist eine Kraft, die etwas in Bewegung setzt. Sie ist die Voraussetzung für schöpferisches Handeln. Und deshalb brauchen wir sie nicht nur in der Kunst, sondern auch in der Wissenschaft und im Einsatz für andere Menschen und für Gerechtigkeit in der Welt. Mit diesem Buch zeigen die Autoren, der Benediktinerpater Anselm Grün und die taiwanesische Verlegerin Hsin-Ju Wu, den Leserinnen und Lesern einen Weg, die eigene Leidenschaft zu wecken oder wiederzuentdecken. Denn wer für etwas brennt, spürt sich selbst wieder und findet so zu jener Lebendigkeit, die hilft, Verantwortung für das eigene Leben und die Zukunft dieser Welt zu übernehmen.

Warum immer ich? - Beziehungsmuster erkennen und aufbrechen

Zerbrochene Partnerschaften, das Ende von Freundschaften, schwierige Beziehungen zu Kollegen – viele Menschen geraten immer wieder an Menschen, die ihnen nicht guttun. Dahinter stehen häufig Beziehungsmuster, die man sich unbewusst in der Kindheit und Jugend angeeignet hat. Sich daraus zu befreien, ist ein schwieriger Prozess. Anselm Grün und Hsin-Ju Wu zeigen in diesem Buch einen Weg auf, der die Erkenntnisse der Psychologie mit den Einsichten und der Weisheit der biblischen Spiritualität verbindet. So entsteht ein Lösungskonzept, das den ganzen Menschen verwandelt und zu einer veränderten Lebenshaltung führt. Diese ermöglicht, Beziehungsmuster nicht nur zu erkennen, sondern sie aufzubrechen und dauerhaft zu ändern.

P. Anselm Grün, P. Christoph Gerhard, Erwin Sickinger

Tür-Öffner – Schlüsselbund für ein achtsames Leben

Wenn uns der Alltag zu erdrücken scheint, nehmen wir uns vor, bestimmte Dinge in unserem Leben zu ändern. Häufig wissen wir genau, was uns gut tun würde, doch oft werden diese Vorsätze im täglichen Leben wieder über Bord geworfen.

Anselm Grün, Christoph Gerhard und Erwin Sickinger möchten uns - aus den Erfahrungen ihrer Kurs- und Seminararbeiten heraus - zeigen, wie wir den Schlüssel zu einem erfüllten und bewussteren Alltag finden. Die Autoren nennen Stolpersteine und Fallstricke im täglichen Leben, die uns oftmals unsere Vorsätze vergessen lassen. Praktische Anregungen und Übungen helfen, allmählich einen achtsameren Lebensstil zu finden.

P. Anselm Grün, Ahmad Milad Karimi

Den Schmerz verwandeln – Eine interreligiöse Reise zu spiritueller Heilung

Schmerz oder vielmehr die Erlösung von Schmerzen ist für viele Menschen heute ein zentrales Thema. Dabei geht es weit seltener um physische als eher um psychische Schmerzen: Verletzungen aus der Kindheit, Abschiede, Verluste, aber auch Schuldgefühle sowie die Sehnsucht nach Vergebung spielen dabei eine große Rolle. Doch Schmerz ist nicht nur ein Thema unserer Zeit. Als grundlegend humane Empfindung verbindet er Menschen über alle Grenzen wie Religion, Herkunft, Wohlstand, Generation oder Weltgeschichte hinweg miteinander. Wenn von Schmerz die Rede ist, spricht man eine Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Der bekannte Benediktinerpater Anselm Grün und der renommierte islamische Autor Ahmad Milad Karimi widmen sich in diesem Buch daher der kulturübergreifenden Bedeutung, aber auch der spirituellen Dimension von Schmerz. Sie zeigen einen Weg auf, wie es gelingen kann, Schmerz zuzulassen, ihn dann aber auch zu überwinden, sich mit ihm auszusöhnen, ihn zu akzeptieren und auf diese Weise Heilung zu finden.

P. Zacharias Heyes. P. Mauritius Wilde, Sr. Carmen Tatschmurat, Ulla Peffermann-Fincke

Bei mir selbst zu Hause sein - Vom guten Umgang mit Leib und Seele

Flexibilität und Mobilität gehören zum modernen Leben. Zacharias Heyes gibt uns Impulse, wie wir in einer Zeit regelmäßiger Veränderungen unsere innere Heimat finden und im Alltag gut für die eigene Seele sorgen können.

Der Mönch in dir – Ein Weg zu Gelassenheit und Loslassen

Das Wort „Mönch“ leitet sich vom altgriechischen „monachos“ ab und bezeichnet schlicht jemanden, der allein ist. Die Frage ist: Ist das nur eine Sache für wenige Spezialisten oder lebt in jedem von uns auch ein Mönch? Als Archetyp ist der „Mönch in uns“ also der „Ort“, an dem wir allein, einmalig und unvertretbar sind. Jeder Mensch kennt Einsamkeit, zum Beispiel, wenn es um Entscheidung geht, die uns niemand abnehmen kann, oder in Notsituationen und Schicksalsschlägen, die eben einen selbst und niemand anderen getroffen haben. In diesem Sinn ist jeder Mensch ein Mönch. Das anzuerkennen und anzunehmen, führt zu Gelassenheit. Mönchsein ist kein Zustand, sondern ein Weg. In diesem Buch greift der Autor Mauritius Wilde, selbst seit vielen Jahren ein Mönch, ein Leben heraus, dessen Beschreibung großen Einfluss auf die Geistes-, Kirchen- und Kulturgeschichte hatte: das des heiligen Benedikt. Etwa vierzig Jahre nach dessen Tod machte ein anderer Mönch, Gregor der Große, sich daran, dessen Leben aufzuschreiben. Er entwirft dabei keine Biografie nach heutigen Maßstäben, sondern will ein Beispiel, ein Vorbild zeigen. Bei der Vita Benedicti handelt es sich aber nicht um ein Lehrbuch, sondern um eine Erzählung, mit der wir uns identifizieren können. Wir sehen, wie Benedikt sich entwickelt. Und das gibt uns die Chance, unser eigenes Leben zu entwickeln und immer mehr wir selbst zu werden.

Kleine Gemeinschaften – Spirituelles Leben gemeinsam neu gestalten

Das klösterliche Leben scheint – zumindest in Europa – in eine Zeit großer Umbrüche gekommen zu sein, wenn nicht sogar in einer großen Krise zu stecken. Gemeinschaften haben mit Überalterung, Mitgliederschwund und Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Doch außer den schrumpfenden Großklöstern gab es schon immer kleine klösterliche Zellen, die ein ganz eigenständiges Modell geistlichen Lebens darstellen. Häufig verbindet man sie schnell mit frommem Einsiedlertum und längst vergangenen Zeiten. Dagegen zeigt die Autorin Schwester Carmen Tatschmurat, wie gut sie in unsere Zeit passen: klein, flexibel und hochspirituell. Jedes Mitglied ist voll verantwortlich, es gibt keine Nischen, in denen man sich verstecken kann. Und es gibt Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kraft der 1500 Jahre alten Benediktsregel kann sich gegenwartsbezogen entfalten. Man kommt nicht umhin, zu fragen: Ist das Wirken des Heiligen Geistes in unserer Zeit nicht gerade hier leise und zugleich beharrlich am Werk? Und ist es nicht an der Zeit, von der Idee Abschied zu nehmen, dass Gemeinschaften beständig wachsen müssen? Das vorliegende Buch soll zudem Anregungen geben, die über den benediktinischen Bereich hinausreichen, und Impulse setzen für kleine Gruppierungen, Gemeinschaften, Personen, die sich auf der Basis von gemeinsam geteilten Werten zusammengeschlossen haben oder vorhaben, das zu tun.

Mein Leben neu ordnen - Benediktinische Impulse für Zeiten des Umbruchs

Umbrüche – geplante oder ungeplante – stellen häufig unser ganzes Leben auf den Kopf. Denn ob es um Trennung vom Partner, der Partnerin, einen Umzug, den Renteneintritt oder den Tod eines geliebten Menschen geht: Plötzlich ist nichts mehr wie zuvor. Wenn gewohnte Strukturen und Sicherheiten wegbrechen, müssen wir neue „Leitplanken“ finden, uns einen neuen Alltag schaffen. Wir brauchen Rituale und Routinen, die uns wieder Halt geben und den Tag so strukturieren, dass wir uns in unserem neuen Leben wieder zu Hause fühlen können. So erging es auch Schwester Carmen Tatschmurat, als sie 2021 ihre Position als Äbtissin aufgab. Plötzlich war nichts mehr wie zuvor, sie musste sich erst wieder einen neuen Alltag schaffen, sich Rituale und „Leitplanken“ finden, die Halt geben und den Tag so strukturieren, dass sie sich in ihrem neuen Leben wieder zu Hause fühlen konnte. Sie richtet in diesem Buch daher zunächst den Blick darauf: Wie kann der Weg weitergehen, praktisch, spirituell? Wo liegen ganz neue Chancen? Auf diese und viele andere Fragen finden sich hier unterstützende und oft auch ganz praktische Antworten.

Neu-Seh-Land – Was zu gewinnen ist, wenn man die Perspektive wechselt

Die Augen sind ein Wunderwerk. Als Sehorgan bestimmen sie aber nicht nur, was wir wahrnehmen, sondern vor allem, wie wir etwas sehen. Denn oft ist uns nicht bewusst, dass jedes Sehen eigentlich schon eine Interpretation der Wirklichkeit ist. Für Ulla Peffermann-Fincke steht deshalb in diesem Buch das Auge nicht nur als Sinnesorgan im Vordergrund, sondern gerade auch als Vermittler von Eindrücken und deren Wirkung. Als Referentin in Kursen zur Persönlichkeitsentwicklung erlebt sie immer wieder, wie unterschiedlich die Sichtweisen sind, wie verschieden das Denken und Fühlen sein kann - manchmal so verschieden, dass man glaubt, der andere lebe „auf einem anderen Stern“. In dieser Unterschiedlichkeit liegt Zündstoff - und ein enormer Reichtum, wenn man sich darauf einlässt, Lernender zu bleiben, immer wieder Neuland zu entdecken, indem man eine andere Perspektive wagt. Sich auf diesen Prozess einzulassen, bedeutet zuzugeben, dass man sich geirrt hat. Es bedeutet aber auch, lebendig zu sein und zu bleiben, offen zu sein für neue Bilder und Eindrücke und über sich hinauszuwachsen, indem man verkrustete und eingefahrene Sichtweisen überwindet - immer wieder!